-2024-
28.10.2024 Wir verabschieden uns von unserem Grimm
Einen Hund wie aus dem Märchen, den haben wir uns gewünscht und den haben wir mit dir auch bekommen. Als kleiner Welpe zogst Du, Grimm (Pontus – Jack Mackes barrail beus) vor fast 14 Jahren bei uns ein und zunächst vertrugst du das Autofahren nicht und so liefen deine zwei Frauchen immer mit einem kleinen Welpen und jeder Menge Welpenkotze auf der Schulter herum. Bald schon sahst du nicht mehr aus wie ein dickes Meerschweinchen, du bekamst lange Beine und proportional dazu wuchs auch deine Schnauze immer weiter. Nur 4 Monate später war aus dem süßen Welpen, der vor der Katze kuschte und tierisch jaulte, wenn er nicht weiter gehen wollte, ein stolzer Junghund geworden. Du warst so fleißig, konntest nie genug arbeiten, lerntest schnell und gerne. Deine Konzentrationsspanne und Leistungsbereitschaft waren sehr schnell unglaublich hoch. Nur eins konntest du bis zum Ende nicht, Abwarten bis du an der Reihe bist und es kommentarlos aushalten, wenn du es gerade nicht warst. Du gingst mit uns überall hin, warst an unserer Seite, unser Hoffnungsträger, unser ganzer Stolz. Deine Ausstrahlung, dein erhabener, federnder Gang und deine stolz geschwellte Brust machten dich bald zu einem Hund mit großem Wiedererkennungswert. Du wurdest Aushängeschild von Aktion Hund und Vorbild für viele Generationen von Junghunden und deren Besitzern in der Hundeschule, welche dir und deinem Arbeitswillen nacheiferten. Du spieltest Treibball wie seitdem kein anderer Hund nach Dir, du lerntest Agility quasi im Vorbeiflug und zeigtest beim Hoopers wie weit du voraus denkst. Du warst im Longieren stets bereit zu Laufen bis deine Pfoten qualmten und beim Laufen am Fahrrad taten sie das einmal sogar, denn aufgeben, das war nichts für dich. Im Parcours und Aktivist warst du so geschickt, balanciertest trotz deiner Größe auch auf den schwierigsten Geräten. Der Mut verließ dich nie und du wärst überall mit uns hin gegangen, außer auf matschige Wiesen, durch Regen, über Untergründe auf die irgendwann in den letzten Wochen jemand gepinkelt hatte und über glatte Böden und fiese Treppen. Du warst eben ein wahrer Collie, ein Edelhund der sich die weißen Füße keinesfalls dreckig macht. Deine Arbeit im Kindergarten tratst du bereitwillig an, freutest dich auf die Arbeit bei und mit den Kindern. So manches Kind verlor seine Angst vor Hunden, denn du wurdest sein bester Freund. Du halfst beim Sprechen lernen, motiviertest zu mehr Bewegung und brachtest Kinderaugen zum Leuchten und Kinderherzen zum Lachen. Du begleitetest unseren Mowgli in seinen letzten Tagen und warst unerreichtes Vorbild für zwei neue Junghunde in deiner Familie. Du liebevoller Hund, mit dem großen Herzen schliefst am liebsten im Bett, zugedeckt, mit dem Kopf am Herzen deiner Besitzerinnen. Schließlich nahmst du auch noch zwei Kleinkinder in deiner Familie auf, lagst inzwischen im reifen Alter mit weißem Bart freiwillig zwischen Bausteinen und dientest den Spielzeugautos als Überfahrt. Saßt bereitwillig im Spielehaus, mit dem Lätzchen um den Hals und liest dich von deinen Kindern mit Holz Obst füttern, spieltest mit ihnen Verstecken unter den Sofakissen und liest dich geduldig umarmen. Zum Held der Kinder wurdest du als du die Kindermütze bei Sturm aus dem tobenden Meer rettetest. Du begleitetest deine Kinder zu den Ponys und gingst mit, solange deine Hüfte dicht trug.
Aber jetzt konntest du nicht mehr, deine Hüfte und dein Rücken schmerzten, dein Körper baute ab, du verlorst an Gewicht, Gehör und an Lebensmut. Einen Sommer hatten wir noch alle zusammen und du akzeptiertest auch noch die Schafe in deiner Familie. Leider konntest du sie schon nicht mehr zusammentreiben, du wolltest ja kaum noch das Haus verlassen. Am 28.10.24 haben wir dich gehen lassen, du hattest aufgehört zu fressen, hattest starke Schmerzen, konntest kaum stehen und schienst um Hilfe zu bitten. Wir haben dich auf deinem letzten Weg begleitet, du bekamst ein Spritze, die Schmerzen vergingen und du schliefst ein, wie du es immer am liebsten mochtest, in den Armen deiner Besitzer mit dem Kopf an ihrem Herzen und mit so vielen Küssen auf deiner langen Schnauze, wie sie auf kein anderes Hundegesicht passen. Du fehlst uns, aber deine Familie tröstet es, dass du nun ohne Schmerzen mit Mowgli über Regenbögen rennst, wieder springst wie ein Gazelle und allen mit deinem Gejammer auf die Nerven gehst, so, wie wir es von dir gewohnt sind, denn wir wissen, dass du auf uns wartest, wie du treue Seele es immer getan hast.
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Juli 24 Unsere kleine vierköpfige Ouessantherde ist eingezogen
Wir verbringen viel Zeit mit dem Schaf-Training und der Fortbildung zum sachkundigen Schafhalter. Franzmann und seine Mähdels Mählisse, Malve und Myrthe zeigen bisher großes Interesse an Neuem, Besuchern und den kleinen Herausforderungen des werdenden „pädagogischen Begleitschafes“.
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12.02.24 Termine
Die Termine für die Sport -Stammgruppen sind da. Evt. gibt es noch kleine Änderungen bedingt durch unsere Kooperationspartner.
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Februar 2024 – Terminplanung und tierischer Nachwuchs
Nach und nach zeichnet sich ab, wann wir im neuen Jahr unsere Schafseminare haben werden. Wir bauen unseren Kynopädagogischen Zweig aus und werden dieses Jahr Ouessantschafe (*Frühling 24) in unserer Aktionhundfamilie begrüßen dürfen. Wir wünschen uns drei Auen (Mädels) von unserer Züchterin des Vertrauens in der Nähe. Dafür muss viel vorbereitet werden und wer uns kennt weiß, die nötige Sachkunde ist uns immer wichtig. Aufgrund dessen besuchen wir nun einige Schafseminare und Fortbildungen zu Thema „Sachkunde Schaf“ aber auch „tiergestützter Einsatz mit Schafen“.
Deshalb verzögert sich die Herausgabe der Terminlisten für den Bereich „Stammsportgruppen“. Wir melden uns, sobald die Schaftermine bei den verschiedenen Anbietern buchbar sind.
Wer mehr wissen will:
Das bretonische Zwergschaf, Ouessantschaf ist das kleinste Schaf Europas (Auen: 13-16Kilo, 21-46cm Widerristhöhe). Es hat seinen Namen von der Insel Ouessant im französichen Atlanktik. Die genügsamen Schafe gibt es in unterschiedlichen Farben. Sie werden oft im Einsatz mit Kindern, Senioren oder Menschen mit Beeinträchtigung gesehen.